Newsletter zur Nationalen Demenzstrategie

2. Ausgabe 2023

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Inhalt

Aktuelles

Bundesseniorenministerium und Bundesmusikverband Chor & Orchester starten Förderung "Länger fit durch Musik"

31.03.2023
Menschen mit Demenz in der Mitte der Gesellschaft halten und durch Musik und sozialen Austausch in den gesellschaftlichen Alltag integrieren – dies sind die Ziele des neu aufgelegten Förderprojektes "Länger fit durch Musik" des BMFSFJ und des BMCO. Das Projekt richtet sich an Musikensembles, die bereits gemeinsam mit von Demenz betroffenen Menschen musizieren oder dies zukünftig planen.
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Jetzt für die fünfte Förderausschreibung der „Lokalen Allianzen“ bewerben

14.03.2023
Ab sofort können sich Interessierte um eine Förderung im Rahmen der "Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz" bewerben. Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Programm geht damit in die fünfte Runde.
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Maßnahmen der Demenzstrategie finden Weg in deutsche Krankenhäuser

07.03.2023
Von demenzsensibler Umgebungsgestaltung bis zur spezifischen Fortbildung von Pflegepersonal – in einem Großteil deutscher Krankenhäuser werden bereits verschiedene Maßnahmen zur besseren Versorgung von Menschen mit Demenz umgesetzt. Dies ergab eine Studie im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
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Weitere aktuelle Meldungen

Weitere aktuelle Meldungen

  • Förderung ehrenamtlicher Initiativen mit dem Stipendienprogramm von startsocial
    Ehrenamtliches Engagement stärken und gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam bewältigen – das sind die Ziele der diesjährigen Förderungswelle von startsocial. Insgesamt 100 Initiativen werden im Rahmen des Förderungsprogrammes mit Beratungsstipendien ausgezeichnet. Mitmachen können alle, die soziale Probleme oder Herausforderungen mit Hilfe von Ehrenamt anpacken, seien es Einzelpersonen, Teams oder Initiativen.
    Die Bewerbungsphase für soziale Initiativen ist vom 3. Mai bis 10. Juli 2023.
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  • Aufruf zur Studienteilnahme an pflegende Angehörige
    Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) bittet um Teilnahme an einem Angehörigenfragebogen zum Thema Pflege von Menschen mit Demenz. Der 20-minütige Online-Fragebogen richtet sich an Personen, die Menschen mit Demenz pflegen und das DZNE darin unterstützen wollen, einen umfassenden Überblick der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Pflegenden zu erstellen.
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  • Dementia-Care-Nurse-Qualifikation (DCN-Qualifikation)
    Bis zum 30. Juni 2023 können sich Interessierte für die Dementia-Care-Nurse-Qualifikation der Halle School of Health bewerben. Das Angebot ist für Personen aus Pflege- und Sozialberufen konzipiert, die im Themenfeld Demenz professionelle Beratungskompetenzen erlangen wollen. Mit Abschluss des Programms sind Absolvent:innen dazu befähigt, Beratung und Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen anzubieten und durchzuführen. Die Weiterbildung findet über einen Zeitraum von 12 Monaten statt und beginnt mit der Auftaktveranstaltung am 04. September 2023.
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  • Aufruf zur Teilnahme am Fotowettbewerb "VielfALT" zum Leben im Alter
    Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) lädt zur Teilnahme am Fotowettbewerb "VielfALT" ein. Gesucht werden Fotografien, die die Vielfalt und Potenziale älterer Menschen in der heutigen Gesellschaft dokumentieren und stereotype Altersbilder hinterfragen. Die prämierten Fotos werden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Programm Altersbilder und zum Neunten Altersbericht eingesetzt.
    Teilnahmeschluss ist der 21. Mai 2023.
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  • Demenz und Migration: Neues Informationsangebot der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in vietnamesischer Sprache
    Nach der Diagnose einer Demenzerkrankung suchen viele Menschen mit Demenz und ihre Angehörige im Internet nach Informationen. Um vietnamesische Muttersprachler:innen bei diesem Schritt zu unterstützen, bietet die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) ab sofort Informationsmaterial in vietnamesischer Sprache an. Die Informationsmaterialien sind ebenfalls in den folgenden Sprachen verfügbar: Arabisch, Rumänisch, Türkisch, Polnisch, Russisch und Englisch.
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Weitere aktuelle internationale Meldungen

  • USA planen nationale Datenbank zur Demenzforschung
    Das National Institute on Aging (NIA) plant eine umfangreiche Forschungsdatenbank mit vielfältigen Gesundheitsinformationen. Diese Real-World Data Platform (RWDP) wird mehrere Datenquellen und Studien miteinander verknüpfen, um 70 % bis 90 % der US-Bevölkerung, darunter bis zu 80 % der Menschen mit Demenz, genauer zu repräsentieren. Mithilfe dieser vielfältigen Daten sollen Analysen möglich sein, die neue Erkenntnisse zu Demenz ermöglichen oder Muster der Erkrankung sichtbar machen.
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Umsetzung der Strategie - Maßnahmen im Fokus

Austausch und Vernetzung zu Pflege und Beruf

04.04.2023
Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz ein Spagat. Neben Herausforderungen im Berufsleben fordert auch die Pflege eines Menschen mit Demenz Zeit und spezifisches Wissen. Die DAlzG, die BAGFW und das BMFSFJ fördern mit der Maßnahme 2.6.4 den Austausch und die Vernetzung von Unternehmen zu Fragen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.
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Publikationen

Die Öffentlichkeit für Menschen mit Demenz sensibilisieren

  • Guidelines for the ethical and inclusive communication about/portrayal of dementia and people with dementia
    (Alzheimer Europe, 2022)
    Eine für Demenz sensibilisierte Gesellschaft zeichnet sich nicht nur durch Solidarität, sondern zugleich durch einen sprachsensiblen Umgang mit der Thematik aus. Die European Working Group of People with Dementia (EWGPWD) erarbeitete im Jahr 2022 einen Leitfaden zu demenzsensibler Sprache. Dabei liegt der Fokus auf Bildnissen und Informationstransfer im öffentlichen Raum. Die individuelle Interaktion mit Menschen mit Demenz steht nicht im Fokus.
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  • 2021 Alzheimer Europe Report: Sex, gender and sexuality in the context of dementia: a discussion paper
    (Alzheimer Europe, 2022)
    Fragen zum biologischen Geschlecht, Gender und der Sexualität sind identitätsstiftend und werden doch zumeist in der Pflege von Menschen mit Demenz vernachlässigt. Dieser soziokulturelle Report widmet sich der gleichberechtigten Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz, unabhängig ihres sozialen und biologischen Geschlechts, sowie dem reflektierten Umgang mit Personen, die nicht dem heteronormativen Gesellschaftsbild entsprechen.
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  • Age ismus - Altersbilder und Altersdiskriminierung in Deutschland: Studie im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
    (Kessler, Warner, 2022)
    Über 23 % der Personen, die in den letzten fünf Jahren Diskriminierung erfahren haben, berichten von Benachteiligung aufgrund des Alters, ohne zu wissen, dass jene Diskriminierungsform einen Namen hat: Ageismus. Diese Studie gibt auf Basis einer repräsentativen Erhebung Aufschluss über stereotype Darstellungen alternder Menschen (z.B.: solche einer kognitiven Beeinträchtigung), den Einfluss dieser Stigmatisierung auf soziale Begegnungen und eröffnet Möglichkeiten, den intergenerationalen Austausch zu fördern.
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Beratung und Begleitung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen verbessern

  • DAK Pflegereport 2022 - Häusliche Pflege – das Rückgrat der Pflege in Deutschland. Analysen, Befunde, Perspektiven
    (DAK, 2022)
    Der Pflegereport 2022 der DAK basiert auf der Auswertung von knapp 6.000 Interviews mit Bürger:innen, 33 qualitativen Interviews mit Versicherten aus allen Bundesländern und der Evaluation des Datensatzes aus den GKV-Routinedaten der pflegebedürftigen DAK-Versicherten. Konkludierend appelliert der Report an eine dezidierte Auseinandersetzung mit Fragen zur häuslichen Pflege, Unterstützungsangeboten für Angehörige und der Integration des Subsidiaritätsprinzips in der staatlichen Unterstützung häuslicher Pflege.
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Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz im Erwerbsalter und ihre Angehörigen ausweiten

  • Dementia in Europe Yearbook 2022 - Employment and related social protection for people with dementia and their carers
    (Alzheimer Europe, 2023)
    Der Jahresbericht von Alzheimer Europe richtet sich an Stakeholder, nationale Regierungen und die Europäische Union. In einem transnationalen Vergleich europäischer Staaten untersucht er nationale Strategien zur Integration von Menschen mit Demenz in den Arbeitsmarkt, die sozialstaatliche Unterstützungen von Betroffenen und Pflegenden sowie die sozioökonomischen Konsequenzen einer Demenzdiagnose.
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Medizinische Versorgung von Menschen mit Demenz verbessern

  • Resilienz im Gesundheitswesen - Wege zur Bewältigung künftiger Krisen: Gutachten 2023
    (Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, 2023)
    Die Krisen der vergangenen Jahre (besonders die SARS-CoV-2-Pandemie) eröffneten Einblicke in die Schwächen des deutschen Gesundheitssystems und seiner Versorgungs-Infrastruktur. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen analysiert in seinem Gutachten diese Schwächen ebenso wie Stärken und arbeitet heraus, wie das deutsche Gesundheitssystem nachhaltig für zukünftige Herausforderungen optimiert werden kann.
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Forschung zu Prävention und Therapie der Demenz fördern

  • Socioeconomic and Contextual Differentials in Memory Decline: A Cross-Country Investigation Between England and China  
    (Cadar, Brocklebank, Yan, Zhao, Steptoe, 2023)
    Diese komparative Studie untersucht das Verhältnis zwischen einer Demenzdiagnose und potentiell demenzfördernden sozioökonomischen Faktoren. Anhand der Proband:innen (50+) aus England und China wurde untersucht, welchen Einfluss sozioökonomische Marker (z. B.: Bildung und Wohlstand) sowie kontextuelle Marker (z. B.: Urbanität) auf das Erinnerungsvermögen ausüben. Die Forschenden kommen zu dem Ergebnis, dass Bildung und Vermögen landesunabhängig mit einem höheren Erinnerungsvermögen assoziiert sind.
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  • Interplay between Socioeconomic Markers and Polygenic Predisposition on Timing of Dementia Diagnosis
    (Ajnakina, Cadar, 2020)
    Die prospektive Kohorten-Studie begleitete 7.039 Personen (50+) aus England für zehn Jahre. Untersucht wurde das Zusammenspiel zwischen sozioökonomischen Markern (Bildung und finanzielle Ressourcen) und polygenetischer Veranlagung sowie ihr Einfluss auf den Zeitpunkt der Diagnose einer Demenz bzw. Alzheimer-Demenz. Ein Ergebnis der Studie war, dass ein hoher Bildungsgrad bei älteren Menschen mit polygener Prädisposition als Schutzmechanismus gegen die klinische Alzheimer-Demenz dienen kann. Der potentielle Einfluss eines niedrigen Wohlstandsniveaus auf eine beschleunigte Demenz und Alzheimer-Demenzdiagnose konnte ebenfalls verzeichnet werden.
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Veranstaltungen

  • 25. April 2023 bis 27. April 2023
    Altenpflegemesse 2023
    Vincentz Network GmbH & Co. KG, Messe, Nürnberg
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  • 14. bis 16. Juni 2023
    31. Europäische Konferenz des Sozialwesens (ESSC)
    Europäisches Soziales Netzwerk, Fachkonferenz, Malmö (Schweden)
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  • 14. bis 16. Juni 2023
    Hauptstadtkongress 2023
    Fachkongress, Berlin
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  • 16. bis 17. Juni 2023
    Interprofessionalität im Fokus: Der dbl-Kongress
    Deutscher Bundesverband für Logopädie, Kongress, Erlangen
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  • 14. bis 16. September 2023
    35. Jahreskongress der DGG
    Deutsche Gesellschaft für Geriatrie, Frankfurt am Main
    Abstract-Einreichung bis zum 30. April 2023
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  • 28. bis 29. September 2023
    Deutscher Pflegetag 2023
    DPSG Deutscher Pflegetag, Berlin
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  • 28. bis 30. Oktober 2023
    57. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin
    Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), Berlin
    Abstract-Einreichung bis zum 30. April 2023
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  • Jederzeit
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