Newsletter zur Nationalen Demenzstrategie

2. Ausgabe 2024

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Liebe Leser:innen,

das Jahr nimmt Fahrt auf und so auch die Aktivitäten im Netzwerk Nationale Demenzstrategie: In den vergangenen Monaten trafen sich unter anderem Vertreter:innen der 28 neuen Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz zu einer virtuellen Auftaktveranstaltung, Forschende zu einem Expert:innen-Workshop des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen und Musiker:innen zu einem ersten Präsenztreffen des Bundesmusikverbands Chor & Orchester. Sie alle wollen mit vielfältigen Projekten das Leben von Menschen mit Demenz verbessern – im Privaten durch Musik, in der Kommune durch Netzwerkstrukturen oder durch mehr Wissen zu Versorgungsforschung.

Planen auch Sie eine Veranstaltung, die für andere Mitglieder im Netzwerk interessant sein könnte? Dann melden Sie sich bei uns, wir streuen die Informationen auf verschiedene Art im Netzwerk – über unseren Newsletter, unseren X (vormals Twitter)-Account @demenzstrategie oder, ganz neu, auch über Linkedin.

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Ihr Team der Geschäftsstelle Nationale Demenzstrategie

 

Inhalt

Neues aus dem Netzwerk

Weitere aktuelle Meldungen - Aus Deutschland

Weitere aktuelle Meldungen - International

Publikationen

Veranstaltungen

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Neues aus dem Netzwerk

Demenzsensible Musikensembles treffen sich zum 1. Praxiswochenende

Fachgespräche, Workshops, gemeinsam musizieren – das erste Praxiswochenende zum Programm „Länger fit durch Musik“ stand im Zeichen des Austauschs und der Weiterbildung. Das Wochenende ist Teil der Weiterbildung „Demenzsensibles Musizieren“, die die 21 geförderten Projekte zusammen mit der finanziellen Förderung erhalten.
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Breites Spektrum - Handlungsempfehlungen für Forschung zu Angehörigen

Mit einem Herausgeberband nehmen Expert:innen der Versorgungsforschung pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz gezielt in den Blick: Wie kann Pflege aus der Distanz wirken? Welche Interventionen helfen pflegenden Angehörigen bei der Selbstfürsorge? Wie können Angehörige in Forschung eingebunden werden? In einem Workshop wurden nun abschließende Handlungsempfehlungen diskutiert.
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Von Beratungsstellen bis Eingliederungs-Management – Neue Broschüre mit Tipps zu Demenz und Berufstätigkeit

Trotz Demenzdiagnose arbeiten – das kann funktionieren, stellt aber sowohl Beschäftigte als auch Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Die neue Broschüre "Demenz und Berufstätigkeit" des BMFSFJ erklärt, wie Arbeitgebende ihre Mitarbeitenden am besten unterstützen können.
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Demenzrelevante Indikatoren in Gesundheitsmonitorings

Diabetes, Schwerhörigkeit oder Depressionen – Daten des kontinuierlichen Gesundheitsmonitorings am RKI können zeigen, wie sich die Verteilung von potenziell vermeidbaren Demenz-Risikofaktoren in der Bevölkerung entwickelt. Welche Handlungsbedarfe sich daraus für die Prävention von Demenzerkrankungen ergeben, erforscht das RKI im Rahmen der Maßnahme 4.2.3 der Nationalen Demenzstrategie.
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Aufmerksamkeit für NCL am Tag der seltenen Krankheiten

Demenz trifft nicht nur ältere Menschen. In sehr seltenen Fällen erkranken Kinder an Neuronaler Ceroid Lipofuszinose (NCL), auch als Kinderdemenz bezeichnet. Am 29. Februar, dem „Tag der seltenen Krankheiten“, ruft die NCL-Stiftung zu Spenden zur Forschungsförderung zu Kinderdemenz auf.
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Förder-Startschuss für 28 neue "Lokale Allianzen"

Das Bundesprogramm "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" geht in die fünfte Förderwelle. Die 28 geförderten Projekte sind ein weiteres Mal sehr vielfältig – von Weiterbildungen für Berufstätige bis Begleitung von Menschen mit Demenz rund um einen Krankenhausaufenthalt – und vervollständigen das Netzwerk der nun 119 Lokalen Allianzen.
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Charité-Projekt gewinnt Gesundheitspreis "Ideas for Impact"

Zukunftsweisende Projekte mit innovativen Versorgungskonzepten zeichnet die Robert Bosch Stiftung jährlich mit dem Preis "Ideas for Impact" aus. Diesjähriger Gewinner des mit 100.000 Euro dotierten Preises ist das Projekt "Stay@Home - Treat@Home" unter der Leitung der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Mit diesem Konzept sollen Pflegebedürftige zu Hause medizinisch versorgt und gesundheitlich überwacht werden können. Dazu soll ein eng verzahntes Versorgungsnetzwerk aus ambulantem und stationärem Bereich genutzt werden, unterstützt durch moderne Technologien und Telemedizin. Ziel ist es, Krankenhausaufenthalte zu reduzieren und das Gesundheitssystem zu entlasten.
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Bewerbungsfrist für Dementia-Care-Nurse-Qualifikation läuft

Bis zum 30. Juni 2024 können sich Interessierte für die Dementia-Care-Nurse-Qualifikation der Halle School of Health bewerben. Das Angebot ist für Personen aus Pflege- und Sozialberufen konzipiert, die im Themenfeld Demenz professionelle Beratungskompetenzen erlangen wollen. Mit Abschluss des Programms sind Absolvent:innen dazu befähigt, Beratung und Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen anzubieten und durchzuführen. Die Weiterbildung findet über einen Zeitraum von 12 Monaten statt und beginnt mit der Auftaktveranstaltung am 02. September 2024.
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Aktion Herzenswunsch: Einsendeschluss bis zum 31. Mai 2024 verlängert

Auch in diesem Jahr wird die "Herzenswunschaktion" des Demenz Support Stuttgart wieder bundesweit durchgeführt. Sie richtet sich an Senior:innen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften sowie Tagespflegegäste im Altenhilfebereich. Der Einsendeschluss für die kurzen Videobotschaften – in denen Teilnehmende ihren ganz persönlichen Herzenswunsch äußern können – wird bis zum 31. Mai 2024 verlängert.
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Forschen gegen das Vergessen – Alzheimer Forschung Initiative fördert 12 neue Forschungsprojekte

In der Demenzforschung sind noch viele Fragen ungeklärt. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative (AFI) fördert daher zwölf Forschungsprojekte, die sich mit Fragen zu Ursachen, Diagnostik, Prävention und Therapie von Alzheimer und weiteren Demenzen befassen. Insgesamt werden in der neuen Förderrunde vielversprechende Forschungsarbeiten an bundesweit verteilten Universitäten mit insgesamt 1,6 Millionen Euro unterstützt.
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Wie sinnvoll sind möglichst frühe Demenz-Diagnosen?

Eine der Neuerungen in den überarbeiteten "S3-Leitlinen Demenzen" ist die Möglichkeit zur Frühdiagnostik der Alzheimer-Demenz. Doch wie sinnvoll sind möglichst frühe Demenz-Diagnosen? Nach einem Sondervotum äußern sich vier Mediziner zu dieser Empfehlung aus den Leitlinen, die im Dezember 2023 unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) mit mehr als 30 Fachgesellschaften verabschiedet wurden.
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Drei Nachwuchswissenschaftler erhalten Alzheimer-Promotionsstipendien der Hans und Ilse Breuer-Stiftung

Auch in diesem Jahr erhielten junge Forscher die seit 2006 bestehenden Promotionsstipendien der Hans und Ilse Breuer-Stiftung. Gefördert werden Promotionsvorhaben, die an einem der zehn Standorte des DZNE durchgeführt werden und sich der Erforschung, Linderung und Heilung der Alzheimer-Krankheit oder ähnlicher Alterserkrankungen widmen. Die Stipendiaten werden über einen Zeitraum von 36 Monaten mit monatlich 2.300 Euro unterstützt.
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Weitere aktuelle Meldungen

Aus Deutschland

  • Die App für pflegende Angehörige
    Die Pflege von Angehörigen erfordert nicht nur viel Zeit sowie körperliche und seelische Kraft. Sie kann die Pflegenden auch von ihrem sozialen Umfeld isolieren. Um Pflegenden den Weg in ein soziales Umfeld zu erleichtern, in dem Pflegesituationen zum Alltag gehören, hat die Initiative "wir pflegen!" eine App entwickelt. Mit ihr können sich Pflegende untereinander vernetzen, Erfahrungen austauschen und praktische Tipps teilen – alles datengeschützt. Auch Informationen über den Verein "wir pflegen!" und aktuelle Veranstaltungen sind über die App abrufbar.
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  • Keine Ansteckungsgefahr bei Alzheimer-Demenz
    Anfang Januar 2024 sorgte eine in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlichte Studie eines britischen Forscherteams für Aufregung. Inhalt der Studie: Alzheimer-Demenz sei in Einzelfällen von Mensch zu Mensch übertragbar. Das Team betont jedoch, dies sei nur durch medizinische Maßnahmen möglich, bei denen „Hirnmaterial“ eines Menschen mit Demenz auf einen ohne Demenz übertragen wird. Im Alltag bestehe keine Gefahr der Übertragung.
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  • Ilses weite Welt – Berührendes Aufklärungsmaterial zum Leben mit Demenz
    Die Idee, Filme zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz zugeschnitten sind, wurde von der Geschäftsführerin Sophie Rosentreter geboren, welche selbst 2010 die Pflege ihrer an Demenz erkrankten Großmutter übernahm. Die in Kooperation mit dem medhochzwei Verlag entstandenen Aufklärungsmaterialien zum Thema Demenz ermöglichen einen tiefen und menschlichen Einblick in die Lebenswelt von Menschen mit Demenz und deren Wahrnehmung der sie umgebenden Welt.
    Reinschauen

Internationale Meldungen

  • Alzheimer Disease International (ADI) ruft zu globaler Befragung auf
    Alzheimer Disease International (ADI) lädt zur Teilnahme an einer globalen Umfrage über die Wahrnehmung und die Stimmung gegenüber Demenz in der Gesellschaft ein. Die Umfrage ist in mehr als 11 Sprachen verfügbar. Sie gilt als die weltweit größte Umfrage zu Haltung und Stigmatisierung bezüglich Demenz.
    Zur Umfrage

  • Malta startet neue Demenzstrategie für 2024 bis 2031
    "Reaching New Heights" ist der Titel der neuen Demenzstrategie der Maltesischen Inseln, die kürzlich verabschiedet wurde. Sie gilt für die Jahre 2024 bis 2031, baut auf den Erfolgen der bisherigen Demenzstrategie auf und widmet sich der Verbesserung zuvor identifizierter Problembereiche.
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  • Start neuer interdisziplinärer Initiative zur Verbesserung von Diagnose, Prävention und Behandlung der Alzheimer Krankheit
    Das AD-RIDDLE Konsortium hat eine neue Initiative gestartet, um die Lücke zwischen Alzheimer-Forschung, angewandter Wissenschaft und Präzisionsmedizin zu schließen. Ziel von AD-RIDDLE ist es, die Diagnose und Behandlung von Alzheimer effizienter zu gestalten und Zugangsbarrieren zu beseitigen, die bislang häufig den Zugang der Patienten zu Gesundheitsdienstleistern und Präzisionsmedizin behindern.
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  • Alzheimer Europe
    Öffentlicher Call for Action zur parlamentarischen Vertretung von Menschen mit Demenz
    Trotz ihrer wachsenden Zahl werden Menschen mit Demenz und ihre An- und Zugehörigen im politischen Diskurs oft vergessen. Um die Europäische Union aufzufordern, Demenz zu einer Priorität zu machen, sammelt Alzheimer Europe online Unterschriften.
    Alzheimer Europe Bericht zu rechtlichen Herausforderungen im Kontext von Demenz
    Das Alzheimer Europe Jahrbuch 2023, erschienen im Januar dieses Jahres, untersucht die "Geschäftsfähigkeit von und unterstützte Entscheidungsfindung für Menschen mit Demenz" in Europa, also Abkommen, Politiken und Gesetze zum Schutz der Rechte von Menschen mit Demenz, zur Unterstützung ihrer Rechts- und Handlungsfähigkeit und verschiedene Praktiken ihrer Vertretung, beispielsweise durch Vollmachten.
    44. Ausgabe Dementia in Europe
    Anfang März hat Alzheimer Europe die 44. Ausgabe des Magazins "Dementia in Europe" veröffentlicht, das sich mit aktuellen Trends in der europäischen und nationalen Demenzpolitik beschäftigt, darunter fällt die Auswertung des Demenzmonitors 2023 sowie die Europawahlkampagne 2024, die Demenz auf die politische Agenda setzt.

Publikationen

Die Öffentlichkeit für Menschen mit Demenz sensibilisieren

  • The Kids4Dementia education program is effective in improving children’s attitudes towards dementia  
    (Baker et. al., 2018) 
    Wie können Kinder und Jugendliche im schulischen Umfeld für das Thema Demenz sensibilisiert werden? Dies untersuchte eine australische Forschungsgruppe, die das Projekt Kids4Dementia, eine multimediale Bildungsressource für Schüler:innen im Alter von 10-12 Jahren, begleitend evaluierte. Die Studie zeigt, dass die Heranführung der Teilnehmer:innen an das Thema Demenz durch offene Diskussionen und Videomaterial die Jugendlichen zu einem angstfreien Umgang mit Menschen mit Demenz ermutigt.
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  • Demenz und queer
    (Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. / Selbsthilfe Demenz – Landesverband)
    Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten und Orientierungen sind Teil unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, dies auch im Zusammenhang mit Demenz zu berücksichtigen, da Angehörige oft Hilfe und Informationen benötigen. Die neue Broschüre des Kompetenzzentrums Demenz in Schleswig-Holstein in Kooperation mit der Geschäftsstelle "Echte Vielfalt" und der Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein bietet Informationen für unterschiedliche Zielgruppen für den Umgang mit queeren Menschen mit Demenz.
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Risiken von Demenzerkrankungen reduzieren

  • Sedentary behavior and the combination of physical activity associated with dementia, functional disability, and mortality: A cohort study of 90,471 older adults in Japan 
    (Du et. al., 2024) 
    Seit langem ist bekannt, dass körperliche Fitness das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen senkt. Eine in Japan durchgeführte Studie hat nun einen Zusammenhang zwischen der Dauer der sitzenden Tätigkeit und einem erhöhten Risiko für Demenz festgestellt. Dazu untersuchten die Forscher:innen 90.471 Individuen im Alter von über 65 Jahren. Das Ergebnis zeigt, dass Menschen, die mehr als 8 Stunden am Tag sitzend verbringen, ein erhöhtes Risiko für Demenz im späteren Lebensverlauf aufweisen, unabhängig von Geschlecht, Bildung und Komorbidität.
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Wohnkonzepte für Menschen mit Demenz gestalten

  • Wohnen mit Pflegebedürftigkeit: Befragung pflegender Angehöriger – 2023  
    (Zentrum für Qualität in der Pflege, 2023)
    Wie gut sind deutsche Wohnungen auf Pflegebedürftige und ihre Pflegepersonen eingestellt? Diese Frage untersucht eine Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege auf Basis einer Befragung von 1.005 Personen, die seit mindestens sechs Monaten mindestens einmal pro Woche einen Menschen in ihrem persönlichen Umfeld zu Hause pflegen. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel der Befragten klagen über Barrieren im privaten Wohnbereich. Gerade diese stellen häufig ein Risiko für Unfälle und zunehmende Immobilität dar. 
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Forschung zu Prävention und Therapie der Demenz fördern

  • Plasma proteomic profiles predict future dementia in healthy adults
    (Guo et. al., 2024)
    Neue Möglichkeiten zur Früherkennung von Demenz bietet die Bestimmung der Proteom-Prävalenz – die Summe der Proteine einer Zelle unter genau definierten Bedingungen und zu einem bestimmten Zeitpunkt. In dieser Studie konnte anhand der Daten von 52.645 Erwachsenen ohne Demenz aus einer britischen Biodatenbank gezeigt werden, dass insbesondere das Vorkommen von GFAK – dem Hauptbestandteil der Intermediärfilamente von Gliazellen des zentralen Nervensystems – mit einem 2,32-fach erhöhten Auftreten von Demenz assoziiert ist. Damit erweist sich dieses Protein als optimaler Biomarker für die Vorhersage von Demenz bis zu 10 Jahren.
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  • Biomarker Changes during 20 Years Preceding Alzheimer’s Disease
    (J. Jia, Y. Ning, M. Chen, S. Wang, H. Yang et al., 2024)
    Chinesische Forscher:innen haben in einer Längsschnittstudie bei 648 Proband:innen "Veränderungen der Biomarker [im Liquor] 20 Jahre vor einer Alzheimer-Erkrankung" beobachtet, die als Frühindikatoren für eine Alzheimer-Erkrankung gelten: Tau-Proteine, Gesamt-Tau, Beta-Amyloid-Peptide, Phospho-Tau, darüber hinaus Neurofilament-Leichtketten sowie die Volumenreduktion der Hippocampusformation. Das Besondere an der chinesischen Studie ist ihr langer Zeithorizont. Zum Teil gab es bereits 18 Jahre vor der klinischen Alzheimer-Diagnose Hinweise auf die Erkrankung. So könnten in Zukunft lange vor einer Diagnose präventive und therapeutische Maßnahmen ergriffen werden.
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Versorgungsforschung zu Demenz fördern

  • Researched Apps Used in Dementia Care for People Living With Dementia and Their Informal Caregivers: Systematic Review on App Features, Security, and Usability
    (B. Ye, Ch. Chu, S. Bayat, J. Babineau, T. How, A. Mihailidis, 2024)
    Mobile Apps – zur kognitiven Stimulation, Navigation, als Erinnerungshilfe etc. – haben das Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz und pflegenden An- und Zugehörigen. Die vorliegende Untersuchung prüfte 50 Apps auf ihre Nutzerfreundlichkeit, das heißt, ob die Oberflächen und Menus zielgruppen- und bedarfsorientiert gestaltet waren, welches technische Know-How vorausgesetzt oder ob verschiedene Krankheitsstadien als Ausgangspunkt der Appnutzung berücksichtigt wurden. Diese Aspekte waren oft zu wenig durchdacht. Außerdem stellte sich das Thema Datenschutz als intransparent und Nutzer:innen verunsichernd heraus – hier muss nachgebessert werden.
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Partizipation in der Demenzforschung verbessern

  • Promoting diverse perspectives: Addressing health disparities related to Alzheimer’s and all dementias
    (G. Maestre, C. Hill, P. Griffin, et al., 2024)
    Gesellschaftliche Minderheiten sind in der Demenzforschung nach wie vor unterrepräsentiert – obwohl sie ein höheres Erkrankungsrisiko haben. Eine Konferenz des National Institute on Aging hatte sich im Juni 2021 mit strukturellen und systemischen Ungleichheiten, vor allem in Bezug auf Native Americans und Menschen aus der LGBTQIA+-Community in den USA, beschäftigt. Teilnehmende Forscher:innen fordern nun, Risikofaktoren sowie die Lebensumstände der Marginalisierten noch gruppenspezifischer zu erforschen, als auch die Forschungslandschaft und Perspektiven auf demenzielle Erkrankungen zu diversifizieren.
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Veranstaltungen

  • 19. April 2024, 09:00 bis 16:00 Uhr
    5. Norddeutscher Fachtag Demenz "Wohin des Weges?" – Versorgung von Menschen mit Demenz
    Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V., Lüneburg
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  • 23. bis 25. April 2024

    Altenpflege – Messe und Kongress
    Altenpflege, Essen
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  • 24. bis 26. April 2024
    36th Global Conference of Alzheimer’s Disease
    Alzheimer’s Disease International, Krakau (Polen)
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  • 4. Mai 2024, 8:30 bis 17:00 Uhr
    Demenz Meet München 2024
    Desideria, München
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  • 7. bis 10. Mai 2024
    128. Deutscher Ärztetag
    Bundesärztekammer, Mainz
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  • 14. bis 16. Mai 2024
    PFLEGE PLUS 2024: Plattform für Updates aus der Branche
    Pflege Plus, Messe Stuttgart
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  • 29. Mai 2024, 10:00 bis 17:00 Uhr
    16. Niedersächsischer Fachtag Wohnen im Alter: "In guter Gemeinschaft bezahlbar wohnen - Innovative Lösungsansätze für Quartiere und Dörfer"
    Forum Gemeinschaftliches Wohnen e. V., Göttingen
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  • 7. Juni 2024 und 14. Juni 2024, jeweils 14:30 bis 16:30 Uhr
    "Sport bewegt Menschen mit Demenz"
    Deutscher Olympischer Sportbund, Online-Seminar via Zoom
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  • 11. bis 14. September 2024
    Gemeinsamer Jahreskongress DGGG & DGG "Altern ohne Grenzen"
    Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. und Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V., Kassel
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  • 8. bis 10. Oktober 2024
    34. Alzheimer Europe Konferenz
    Alzheimer Europe, Genf
    Call for Abstracts bis 15. Mai 2024
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  • 10. bis 12. Oktober 2024
    12. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft "Demenz: Hinsehen. Helfen. Handeln."
    Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Fürth
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  • 11. Oktober 2024, 09:00 bis 17:00 Uhr
    19. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin
    Unionshilfswerk Palliative Geriatrie, Berlin
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  • 17. Oktober 2024, 10:00 Uhr bis 18. Oktober 2024, 13:00 Uhr
    Diagnose Demenz und nun? Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Erstbegleitung in Kommunen
    Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Online Veranstaltung via WebEx
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  • 6. bis 9. November 2024
    DGN-Kongress 2024
    Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), CityCube Berlin und digital
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  • 20. und 21. November 2024
    Fachtagung der Netzwerkstelle "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz"
    Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz, Würzburg
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  • Jederzeit
    Demenz Partner - Webtraining
    Zur Anmeldung

 

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