Newsletter zur Nationalen Demenzstrategie

1. Ausgabe 2022

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Inhalt

Aktuelles

Aktion "Ein Lächeln geht immer" widmet sich Zahngesundheit und Demenz

20.01.2022

Durch eine Demenz werden tägliche Routinen zur Herausforderung, nicht zuletzt die Zahnpflege. Um das Thema Zahngesundheit und Demenz in den Fokus zu rücken, hat das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gemeinsam mit weiteren Akteuren das Projekt "Ein Lächeln geht immer" ins Leben gerufen. Es ist eine Maßnahme des zweiten Demenzplans des Saarlandes.
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Startschuss für weitere Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz

13.01.2022

An 28 Standorten in ganz Deutschland gibt es seit dem 1. Januar 2022 neue Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz. In den vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten lokalen Netzwerken arbeiten Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Unternehmen und Vereine zusammen, um Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen.
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Förderbekanntmachung für Versorgungspfad für Menschen mit Demenz veröffentlicht

02.12.2021

An der Versorgung von Menschen mit Demenz sind zahlreiche Akteure beteiligt. Ein Versorgungspfad kann dazu beitragen, die Zusammenarbeit dieser Akteure zu verbessern und eine individuell angepasste Versorgung für Menschen mit Demenz zu ermöglichen. Hierzu hat das BMG eine Förderbekanntmachung veröffentlicht, zu der bis zum 20. Januar 2022 Projektskizzen eingereicht werden können.
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Startschuss für das neue Netzwerk zur Demenzversorgungsforschung TaNDem

30.11.2021

Am 18. November 2021 startete das "Translationale Netzwerk für Demenz-Versorgungsforschung" (TaNDem) mit einer hybriden Auftaktveranstaltung in Bonn. Initiatorinnen und Initiatoren des Netzwerks stellten dessen Aufbau, Ziele und Inhalte vor. Anschließend konnten sich die Teilnehmenden in fünf Workshops zu demenzspezifischen Themen austauschen.
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Fußballnationalspielerinnen sind Demenz Partnerinnen

26.11.2021

Die Fußballnationalmannschaft der Frauen hat zusammen mit Bundesseniorenministerin Christine Lambrecht an einem Demenz Partner-Kurs teilgenommen. Zusammen mit ihnen sind bereits fast 70.000 Menschen in Deutschland Demenz Partnerinnen und Partner.
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Neue transeuropäische Datenbank zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen

18.11.2021

Die Mitglieder der European Platform for Neurodegenerative Diseases (EPND) wollen in den kommenden Jahren eine kollaborative Plattform für einen effizienten Proben- und Datenaustausch etablieren. Dies soll über europäische Grenzen hinweg die Erforschung von Biomarkern für neurodegenerative Erkrankungen sowie die Entwicklung von Therapeutika gegen Krankheiten wie Alzheimer beschleunigen.
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Weitere aktuelle Meldungen

Aus Deutschland

  • Mit Alzheimer-Erkrankten sicher zu Hause wohnen
    - Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) gibt Tipps zum sicheren Leben für Menschen mit Demenz im eigenen Zuhause und dazu, den Wohnraum an die Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen.
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Internationale Meldungen

  • Start der Website zum EU-FINGERS-Projekt
    - Die Website des EU-FINGERS-Konsortiums wurde veröffentlicht. EU-FINGERS arbeitet an der Entwicklung, Erprobung und Validierung von Methoden und Instrumenten zur Unterstützung der Prävention der Alzheimer-Krankheit und Demenz durch Interventionen in mehreren Bereichen, einschließlich nicht-pharmakologischer und pharmakologischer Interventionen. Das Projekt wird im Rahmen des EU Joint Programme – Neurodegenerative Disease Research (JPND) unter anderem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
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  • Europäische Arzneimittelagentur lehnt Zulassungsantrag für Aducanumab ab
    - Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat empfohlen, das Alzheimer-Medikament Aduhelm (Aducanumab) nicht für den europäischen Markt zuzulassen. Der Hersteller Biogen hat daraufhin für 2022 weitere Phase-III-Studien angekündigt, um die eingeforderte wissenschaftliche Evidenz zum Nutzen des Medikaments liefern zu können. In den USA wurde Aduhelm im Jahr 2021  im Rahmen einer "beschleunigten Zulassung" unter Auflagen zugelassen.
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  • Brigham and Women's Hospital startet klinische Studie mit nasalem Impfstoff gegen die Alzheimer-Krankheit
    - Die Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen, nasal verabreichten Impfstoffes zur Vorbeugung und Verlangsamung des Fortschreitens der Alzheimer-Krankheit wird am Brigham and Women's Hospital mit einer klinischen Studie getestet. Die Studie ist der Höhepunkt von fast 20 Jahren Forschung.
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  • Jugend und Demenz: Stigmata abbauen durch Übungen zu Musik und Kognition
    - In diesem Blog berichtet ein chinesischer Student über seine Arbeit mit Menschen mit Demenz und seine Erfahrungen bei der Präsentation der MECA-Übungen (Musical-Exercising-Cognitive Activity) zu Beginn des Welt-Alzheimermonats.
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Umsetzung der Strategie - Maßnahmen im Fokus

"Nachgefragt" - Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

03.12.2021

Die Umsetzung der Maßnahmen der Nationalen Demenzstrategie, die eigenverantwortlich von den Akteuren umgesetzt werden, ist für die Öffentlichkeit nicht immer leicht nachzuvollziehen. Daher haben wir bei den Akteuren nachgefragt. Heute berichtet Karolina Molter vom Deutschen Roten Kreuz das sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. organisiert.
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Ausbau eines nationalen Netzwerks zur Demenzversorgungsforschung

04.11.2021

In der Nationalen Demenzstrategie wurde bis Ende 2024 der Auf- und Ausbau eines nationalen Netzwerks zur Demenzversorgungsforschung vereinbart. In einer Auftaktveranstaltung zur Netzwerkgründung im November sollen Ziele, Strukturen und weitere wichtige Voraussetzungen für das "Translationale Netzwerk für Demenz-Versorgungsforschung" (TaNDem) vorgestellt werden.
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Demenzspezifische Erweiterung des Präventionsportals

08.10.2021

Prävention ist für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sehr wichtig. Das Präventionsportal www.pflege-praevention.de wurde darum jetzt um demenzspezifische Informationen und praktische Tipps erweitert. Zentrale Zielgruppe des unentgeltlichen Angebots sind pflegende Angehörige.
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Publikationen

Demenzstrategien in Europa

  • Alzheimer’s Innovation Readiness Index 2021
    (Alzheimer’s Disease International, 2021)
    Der Report vergleicht die Alzheimer-Pläne zehn europäischer Länder und baut auf früheren Forderungen nach mehr Innovation bei der Bekämpfung der Krankheit auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene auf. Im Bericht werden die Fortschritte der Länder in fünf Kategorienbewertet: Strategie und Engagement, Früherkennung und Diagnose, Zugang zur Versorgung (medizinisch), Bewusstsein und Überwachung sowie Versorgungsstandards und Einstellungen.
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Einfluss der COVID-19 Pandemie auf das Leben von Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen

  • Impact of COVID-19 related social support service closures on people with dementia and unpaid carers: a qualitative study   
    (Giebel et al., 2020)
    Die COVID-19-Pandemie hat zu plötzlichen Schließungen oder radikalen Änderungen bei sozialen Betreuungs- und Unterstützungsdiensten geführt. In dieser qualitativen Studie (50 telefonischen Interviews im April 2020, 42 mit pflegenden Angehörigen und 8 mit MmD) werden die Auswirkungen von COVID-19-bedingten Änderungen und Schließungen von sozialen Betreuungs- und Unterstützungsdiensten auf das Leben von Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen in Großbritannien untersucht.
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    (Giebel et al. 2021)
    Weiterführend wurden telefonische Nachbefragungen durchgeführt, um unter anderem die Inanspruchnahme sozialer Unterstützungsdienste (Weiterlesen)
    sowie das Verständnis und die Veränderungen bei der Einhaltung von COVID-19-Beschränkungen im Laufe der Pandemie zu ermitteln.
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  • Hochaltrige Menschen leiden unter Kontaktbeschränkungen, empfinden aber höhere gesellschaftliche Wertschätzung
    (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2021)
    Der Bericht fasst die Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+) zu den wahrgenommenen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Lebenssituation von Menschen über 80 Jahren zusammen. Die der Pandemie geschuldeten Veränderungen werden demnach meist als Belastung erlebt, allerdings gibt es auch Menschen, die in der Pandemie aktiv durch individuelle Bewältigungsmechanismen ihr Wohlbefinden aufrechterhalten.
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Einfluss der COVID-19 Pandemie auf das ehrenamtliche Engagement

  • Ehrenamtliches Engagement von Menschen in der zweiten Lebenshälfte während der Corona-Pandemie. 
    (Deutsches Zentrum für Altersfragen, 2021)
    Ehrenamtlich Engagierte sind eine wichtige Säule in der Betreuung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Ein DZA Aktuell widmet sich nun zwei Fragen zum Ehrenamt im Zusammenhang mit Corona: Wie hat sich der Zugang zum ehrenamtlichen Engagement für einzelne Bevölkerungsgruppen in der zweiten Lebenshälfte in der Corona-Pandemie verändert und hat die Pandemie zu einer Zunahme der Ungleichheit im ehrenamtlichen Engagement beigetragen?
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Versorgung von Menschen mit Demenz

  • Menschen mit schwerer Demenz in der stationären Pflege: randomisiert-kontrollierte Studie zum Nachweis der Wirksamkeit der multimodalen, psychosozialen Intervention MAKS-s. Abschlussbericht
    (Gräßel, Diehl, Kratzer, 2021)
    Der Abschlussbericht schafft einen Überblick über die Durchführung und wissenschaftliche Auswertung des Projekts „MAKS-s“, das vom NDS-Akteur GKV-SV gefördert wurde.
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  • Facetten der Versorgungsrealität von Menschen mit Demenz  

    (Kricheldorff, Aner, 2021)
    Die Frage der Versorgungsrealität von Menschen mit Demenz rückt auf Grund zunehmender Zahlen von Demenz und brüchiger werdender familialer Ressourcen zunehmend in den Fokus. Zukünftig werden verstärkt auch ältere Menschen mit Migrationshintergrund zu berücksichtigen sein. In den vergangenen Jahren hat sich vor diesem Hintergrund bereits ein Spektrum an alternativen Versorgungs- und Wohnangeboten für pflegebedürftige Menschen entwickelt.
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Handlungsempfehlungen für die Lebensphase Alter

  • Handlungsempfehlungenzum Aufbau und zur Förderung von Hilfestrukturen für die Lebensphase Alter
    (Landesinitiative Gesundheitsförderung & Prävention Nordrhein-Westfalen, 2021)
    Die Arbeitsgruppe „Seelische Gesundheit im Alter“ der Landesinitiative Gesundheitsförderung & Prävention Nordrhein-Westfalen zeigt Handlungsempfehlungen zum Aufbau und zur Förderung von Hilfestrukturen in den Kreisen und Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen für die Lebensphase Alter auf. Auch die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen und deren Hilfebedarf wird in den Handlungsempfehlungen einbezogen.
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Entwicklung der Verbreitung von Demenz

  • Schätzung der weltweiten Prävalenz von Demenz im Jahr 2050
    (GBD 2019 Dementia Forecasting Collaborators, 2022)
    Für die Global Burden of Disease Study wurde in dieser Untersuchung die Prävalenz für Demenzerkrankungen unter Einbeziehung der potentiell veränderbaren Risikofaktoren (hoher Body-Mass-Index, hoher Nüchtern-Plasmaglukose und Rauchen) für jedes Land weltweit prognostiziert.
    Eine Auswertung der Zahlen lässt einen weiteren Anstieg der Demenzerkrankungen bis zum Jahr 2050, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent sowie in Südamerika, vermuten.
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Veranstaltungen

  • 15. bis 20. März 2022
    International Conference on Alzheimer’s and Parkinson’s Diseases and related neurological disorders
    AD/PD™, Präsenz- und Online-Veranstaltung
    zur Veranstaltungs-Website
     
  • 8. bis 10. Juli 2022, 7:30 bis 19:00 Uhr
    35th Global Conference of Alzheimer’s Disease International
    Alzheimer’s Disease International, Präsenz- und Online-Veranstaltung
    Zur Veranstaltungs-Website

  • Jederzeit
    Demenz Partner - Webtraining
    Zur Anmeldung

 

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