Entwicklung der Nationalen Demenzstrategie

Gruppenfoto von Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung zur Nationalen Demenzstrategie im Januar 2019
Foto: photothek, Janina Schmitz Prof. Dr. Dr. Stefan Schneider – Deutsche Sporthochschule Köln, Astrid Lärm – Deutsches Zentrum für Altersfragen, Birgit Naase – Bundesministerium für Gesundheit, Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer – Deutsches Zentrum für Altersfragen, Sabine Jansen – Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz, Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Katrin M. Seeher – World Health Organization, Uwe Lübking – Deutscher Städte- und Gemeindebund, Christiane Viere – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Karolina Molter – Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Prof. Dr. Wolfgang Hoffman – Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, Kornelia Folk – Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Ricarda Flöttmann – Bundesministerium für Bildung und Forschung (v. l. n. r.)

Mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin hat am 21. Januar 2019 der Arbeitsprozess für die Entwicklung der Nationalen Demenzstrategie begonnen.

Mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin hat am 21. Januar 2019 der Arbeitsprozess für die Entwicklung der Nationalen Demenzstrategie begonnen. Die Bundesregierung hat Länder und kommunale Spitzenverbände sowie mehr als 20 Organisationen aus Wissenschaft und der Zivilgesellschaft sowie aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich eingeladen, sich an der Entwicklung zu beteiligen. Vertreterinnen und Vertreter dieser Institutionen trafen sich im Anschluss an die Auftaktveranstaltung zu ersten Arbeitssitzungen. Ziel der Nationalen Demenzstrategie ist es, die Situation von Menschen mit Demenz in Deutschland weiter zu verbessern.

Die Federführung bei der Entwicklung haben das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) übernommen.

„Wir wollen neben einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung einen kompetenten Umgang mit demenziell erkrankten Menschen unterstützen. Gesellschaftliche Teilhabe soll weiter gefördert werden, vor allem durch Aufklärung der Bevölkerung sowie durch Einbindung Betroffener in gute Netzwerkstrukturen mit koordinierten Versorgungs- und Unterstützungsangeboten“ betont Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel (Abteilungsleiter BMFSFJ).

Birgit Naase (Abteilungsleiterin BMG) erläutert: „Die Arbeit der Allianz für Menschen mit Demenz hat gezeigt, dass eine gemeinsame gesellschaftliche Anstrengung von Erfolg gekrönt sein kann. Die demografische Entwicklung macht aber deutlich, dass wir uns auf den Lorbeeren nicht ausruhen können. Mit der Nationalen Demenzstrategie schaffen wir eine zukunftsorientierte Grundlage für in der Gesellschaft umfassend verankerte Maßnahmen und Aktivitäten für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen.“

Allianz für Menschen mit Demenz

Die Nationale Demenzstrategie baut auf der Arbeit der Allianz für Menschen mit Demenz auf. Im Rahmen der Allianz wurden zwischen 2014 und 2018 bereits zahlreiche Projekte und Initiativen umgesetzt, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Familien zu verbessern. Im Laufe des Jahres 2019 sollen bestehende Herausforderungen und Bedarfe für die Lebenssituation der Erkrankten und ihrer Angehörigen  analysiert und konkrete Maßnahmen zu deren Verbesserung entwickelt werden. Die Strategie soll Ende 2019 fertiggestellt und Anfang 2020 vom Bundeskabinett beschlossen werden.

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