Netzwerk Nationale Demenzstrategie

Der Bund, die Länder und Kommunen, die Wissenschaft, die Leistungserbringer, die Sozialversicherungsträger und die Zivilgesellschaft – sie alle nehmen eine wichtige Rolle in der Versorgung, Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein. Durch Vernetzung und Zusammenwirken dieser Akteure kann Problemen und Herausforderungen schnittstellenübergreifend begegnet werden.

Um die Umsetzung der Maßnahmen und die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu fördern, wurde mit Verabschiedung der Strategie im Juli 2020 das Netzwerk Nationale Demenzstrategie gegründet. Mitglieder im Netzwerk sind alle Akteure, die an der Entwicklung der Strategie beteiligt waren und Maßnahmen umsetzen. Weitere Institutionen, die sich bundesweit für Menschen mit Demenz engagieren, können darüber hinaus ins Netzwerk aufgenommen werden. Folgende Mitglieder wurden neu aufgenommen:

Die Geschäftsstelle der Nationalen Demenzstrategie bietet im Netzwerk Möglichkeiten zum Wissensaustausch und Informationsgewinn für die Mitglieder an. Dazu werden Netzwerktreffen und Workshops durchgeführt. In diesen können aktuelle und wichtige Themen für die Nationale Demenzstrategie bearbeitet und Schlussfolgerungen für weiteren Handlungsbedarf gezogen werden. Möglich ist auch, dass die Netzwerkmitglieder dafür ihre Expertise zum jeweiligen Themenfeld einbringen. Mit Zustimmung der Steuerungsgruppe können diese auch neue Maßnahmen zur Unterstützung von Menschen mit Demenz entwickeln. Es wird einmal jährlich eine Netzwerktagung ausgerichtet, um die Zusammenarbeit weiter zu fördern und zu unterstützen.

Das erste Treffen des Netzwerks fand am 9. März 2021 mit dem Thema „Was folgt aus der Corona-Pandemie für die Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie? Herausforderungen und Lösungsansätze“ statt.
Die zweite Netzwerktagung zum Thema: "Der digitale Wandel - neue Chancen für die Unterstützung und Versorgung von Menschen mit Demenz?" fand am 23. September 2021 statt.