Maßnahmen und Ziele

Strukturierte Delir-Prävention im Klinikalltag stärken: Von validen Screenings bis zu Qualitätsverträgen

Delire treten im Krankenhaus häufig auf, werden aber oft übersehen – vor allem bei älteren Menschen und Patient*innen mit Demenz. Mit der Maßnahme 3.3.3 der Nationalen Demenzstrategie setzen die beteiligten Akteure gezielt darauf, das Risiko für Delire und unerkannte Demenzen zu senken. Dafür haben sie praxisnahe Screening-Empfehlungen und Qualitätsverträge zur Delirprävention entwickelt.

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Ein Arzt spricht in einem Krankenhauszimmer ruhig und erklärend mit einer älteren Patientin, während eine weitere medizinische Fachkraft aufmerksam zuhört.

Stütze im Alltag: Psychosoziale Beratung hilft pflegenden Angehörige zu Hause

Psychosoziale Beratung unterstützt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen dabei, Belastungen im Alltag zu bewältigen und Stabilität zu finden. Im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie (NDS) stärkt die Maßnahme 2.8.2 diese Angebote in Familienberatungsstellen und erprobt mit einem Modellprojekt der Malteser ein neues, multiprofessionelles Begleitkonzept. Ziel ist es, Beratung frühzeitig zugänglich zu machen und pflegende Angehörige nachhaltig zu entlasten.

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Eine Frau und ein älterer Mann gehen im Freien nebeneinander. Die Frau lächelt den Mann an und berührt unterstützend seinen Arm, während er einen Rollator schiebt. Unter dem Bild steht der Text „Modellprojekt SABD-Fam – Teilprojekt 1: Entwicklung und Umsetzung von SABD-Fam“.

Alten- & Seniorenseelsorge: Kirchen ermöglichen Menschen mit Demenz Teilhabe

Menschen mit Demenz gehören zur Gemeinschaft der Kirche. Damit sie und ihre Angehörigen Begleitung, Verständnis und Unterstützung erfahren, erweitern die evangelische und die katholische Kirche im Rahmen der Maßnahme 1.6.3 ihre Seelsorgeangebote. Fachtage, Materialien und digitale Tools sollen demenzsensible Strukturen und gelebte Teilhabe vor Ort fördern.

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Teilhabe im vertrauten Umfeld sichern: Mobile Reha für Menschen mit Demenz

Im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie hat die BAGFW ein Positionspapier zur mobilen Rehabilitation veröffentlicht (Maßnahme 3.6.4). Es zeigt auf, wie mobile Reha-Angebote Menschen mit Demenz zugutekommen, Teilhabe im vertrauten Umfeld sichern und Angehörige entlasten – praxisnah, interdisziplinär und bedarfsgerecht. Das Papier liefert zudem konkrete Handlungsempfehlungen für Leistungserbringer und Entscheidungsträger.

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Quartiere für Menschen mit Demenz gestalten

Um demenzfreundliche Infrastrukturen zu schaffen, die Selbstständigkeit und soziale Einbindung fördern, setzen Bundesländer und Kommunen auf integrierte Quartiersentwicklung.

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