Frühe Diagnostik und neue Therapien der Alzheimer-Krankheit

Redner*innen des Podiumsgesprächs bei der Fachveranstaltung Frühe Diagnostik und neue Therapien der Alzheimer-Krankheit, © DGPPN | Ken Buslay
Redner*innen des Podiumsgesprächs bei der Fachveranstaltung Frühe Diagnostik und neue Therapien der Alzheimer-Krankheit, © DGPPN | Ken Buslay

Wie steht es aktuell um die Diagnosemöglichkeiten von Alzheimer, was erwarten Expert*innen diesbezüglich in der (nahen) Zukunft und was bedeutet das für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich Expert*innen auf der Fachveranstaltung „Frühe Diagnostik und neue Therapien der Alzheimer-Krankheit“.

In der jüngeren Vergangenheit und aktuell sind bahnbrechende medizinische Innovationen in der Demenzdiagnostik und -therapie zu verzeichnen. Dazu zählen beispielsweise Blutbiomarker sowie neue anti-dementive Therapien mit Wirkstoffen gegen Amyloid, Tau oder Inflammation. Im Rahmen der gemeinsamen Fachveranstaltung "Frühe Diagnostik und neue Therapien der Alzheimer-Krankheit" der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Kooperation mit dem Deutschen Netzwerk Gedächtnisambulanzen (DNG), der Nationalen Demenzstrategie (NDS), der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG), dem Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) sowie dem Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) kamen am 17. Oktober 2024 ca. 400 Expert*innen, Fachvertreter*innen, Ärzt*innen sowie weitere Interessierte online und vor Ort in Berlin zusammen. Auf den Seiten der DGPPN und der DGN finden Interessierte sowohl Hintergrundinformationen zu allen Vorträgen als auch einen Video-Stream der gesamten Veranstaltung.

Nach Grußworten von Vertreter*innen der veranstaltenden Fachorganisationen und einer kurzen Einführung in den aktuellen Stand der Diagnostik und Behandlung der Alzheimer-Krankheit von Prof. Dr. Frank Jessen (in seiner Funktion als Wissenschaftler am DZNE) folgten Impulsvorträge, in denen auf verschiedene Aspekte einer frühen Alzheimer-Diagnose eingegangen wurde:

In der abschließenden Podiumsdiskussion kamen alle Referent*innen sowie eine Vertreterin der Geschäftsstelle der Nationale Demenzstrategie noch einmal zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie sich die Diagnostik in naher Zukunft weiterentwickeln kann, welche Synergien genutzt werden können und wie die Frühdiagnostik in politische Überlegungen, zum Beispiel auch über die Nationale Demenzstrategie, einfließen kann. Unter anderem wurde die Notwendigkeit betont, einen klar strukturierten Demenzversorgungspfad zu entwickeln, der eine frühzeitige Diagnose einschließt, sowie in verlässliche Versorgungsstrukturen zu investieren.  

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