In Bayern leben derzeit 240.000 Menschen mit Demenz. Sie werden zum Großteil zu Hause und dort von ihren Angehörigen versorgt. Bereits 2013 verabschiedete die bayerische Staatsregierung die Bayerische Demenzstrategie. Sie verfolgt das Ziel, die medizinische und die pflegerische Versorgung von Menschen mit Demenz in Bayern zu verbessern, die Betreuung bedarfsgerecht auszugestalten, die Selbstständigkeit von Betroffenen zu fördern und ihre Teilhabe am sozialen Leben zu sichern. Auch Angehörige sind Zielgruppe der Strategie und sollen mehr Unterstützung im Alltag erfahren. Außerdem sollen auch mehr Menschen für das Thema Demenz sensibilisert werden.
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Anlässlich des diesjährigen Weltalzheimertages wurde nun der Bayerische Demenzpakt gestartet. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml sagte bei der Auftaktveranstaltung: „Ziel des Paktes ist es, das Thema Demenz auf eine breite gesellschaftliche Basis zu stellen, um die Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihrer Angehörigen in Bayern weiter zu verbessern. Dafür müssen wir tragfähige Strukturen schaffen."
Viele lokale Akteure verpflichten sich mit der Unterzeichung des Paktes, die Umsetzung der Bayerischen Strategie aktiv zu unterstützen sowie sich für mehr demenzsensible Strukturen in der Gesellschaft einzusetzen.